Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige
Die Drogenhilfe Kiel Ost, das Flexwerk, der Kinder- und Jugendhilfeverein sowie JES Kiel, der Organisator des Kontaktladens Café Claro, haben am heutigen 21. Juli gemeinsam den internationalen Gedenktag für verstorbene Drogenabhängige begangen. Im sogenannten „Szenegarten“ gab es die Möglichkeit, Gedenksteine selbst zu gestalten und gemeinsam bei Kaffee und Kuchen zusammenzusitzen.
Sozialdezernent Gerwin Stöcken war vor Ort. „Ich danke allen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben, ganz besonders der Pastorin der Sozialkirche in Gaarden, Ragni Majhajan, die die Andacht gehalten hat“, sagt Stöcken. „In unserer Stadt gibt es ein gutes Netz an Aufklärungs-, Beratungs- und Behandlungsprojekten. Allen Mitarbeitenden dort gilt ebenfalls mein ganz besonderer Dank.“
Neben der Trauer über die Verstorbenen soll dieser Tag auch die Botschaft aussenden, dass niemand wegen des Konsums von Drogen sterben muss. Zumeist sind es Lebensumstände, mangelnde Aufklärung sowie mangelnde Angebote zur Risikominimierung und der Überlebenshilfe, die zum Tod führen. Deutschlandweit sind in den vergangenen zwölf Monaten 1.581 Menschen durch den Missbrauch von Drogen gestorben. In Kiel wurden heute 18 neue Gedenksteine gesetzt.
Der Gedenktag wird international genutzt, um Menschen zu gedenken, die an den Folgen des Drogenkonsums verstarben. Neben dem Gedenken soll zudem die Situation Drogen gebrauchender Menschen in den Städten durch öffentliche Aktionen, Diskussionsrunden, Kunstaktionen oder Gedenkmessen einer breiten Öffentlichkeit verdeutlicht werden.
Pressemeldung 448/21. Juli 2021/kg
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