Facettenreich und glitzernd: Dieses Design schmückt die Kieler Woche 2025
Alle Entwürfe aus dem Wettbewerb sind im Rathaus zu sehen
Maritim flimmernd und mit ganz vielen Details, die zum Entdecken einladen – so präsentiert sich das Design der Kieler Woche 2025 (21. bis 29. Juni). Der Bochumer Grafikdesigner Cihan Tamti setzte sich mit seinem Entwurf im traditionellen Designwettbewerb gegen 12 andere Vorschläge durch. Inspiriert wurde Tamti unter anderem von den Reflektionen auf der Wasseroberfläche der Förde.
Die Fachjury lobt den dynamischen und maritimen Siegerentwurf, „der auf interessante und unterschiedliche Weise eine Nah- und Fernwirkung erzeugt. Im Nahbereich ist das Motiv bewegt, facettenreich und kleinteilig. Es gibt Kleinigkeiten zu entdecken und zu entschlüsseln. In der Fernwirkung wird dieses Bild zu einem großen Ganzen und verschmilzt zu einer glitzernden Wasseroberfläche. Es vereint so die Einzelteile zu einem zusammengehörigen Bild für die Kieler Woche 2025.“
Besonders begeisterte die Juror*innen der aus einer bewegten Wellenform abgeleitet Schriftzug „KIWO“. Er ist Teil der Gesamtkomposition und kann auch einzeln als Logo eingesetzt werden. Die Jury kommt zu dem Schluss: „Der Entwurf überzeugt in seiner visuellen Sprache und Leichtigkeit, der Spannung zwischen Nah- und Fernwirkung und der vielseitigen Anwendbarkeit und macht schon jetzt Lust auf die Kieler Woche 2025.“
Der Leiter des Kieler-Woche-Büros Philipp Dornberger freut sich, dass mit dem Designwettbewerb die „KiWo-Saison“ 2025 erfolgreich gestartet ist: „In diesem Sommer haben wir mit rund 3,5 Millionen Besucher*innen die kleinen und großen Momente der Kieler Woche gefeiert. Jetzt gehen wir mit unserem Segel- und Sommerfestival auf die nächste Entdeckungsreise – und laden wieder alle ganz herzlich ein, mit an Bord zu kommen!“
Der Sieger
Cihan Tamti wurde 1992 geboren und lebt in Bochum. Er mischt zeitloses Grafikdesign mit individuellen Schriftzügen, um Marken eine eigene Stimme zu geben. Der Designer arbeitete bereits mit internationalen Kund*innen wie Calvin Klein, Adobe, Ebay, Netflix oder Google zusammen. Außerdem war er für Persönlichkeiten wie Ms. Lauryn Hill, Zac Efron, Wizkid und die Band A Day To Remember tätig.
Zusätzlich engagiert sich Cihan Tamti aktiv in selbstinitiierten Projekten und Publikationen. Außerdem teilt er sein Wissen, indem er Vorträge vor internationalem Publikum auf Designfestivals und Konferenzen hält sowie Workshops für Universitäten und Hochschulen anbietet.
Der Wettbewerb
Seit 76 Jahren macht die Kieler Woche in einem jährlich wechselnden individuellen Design auf sich aufmerksam. Das Motiv kommt auf Plakaten und Flaggen ganz groß heraus und schmückt zahlreiche Kieler-Woche-Artikel. Wer die Chance erhält, ein eigenes Kieler-Woche-Design zu entwickeln, entscheidet eine Jury. Seit 1959 werden die ausgewählten Designer*innen aus dem In- und Ausland zu dem renommierten Wettbewerb eingeladen.
Die Teilnehmer*innen des Wettbewerbs sind Gäste der Kieler Woche und sammeln an der Förde Eindrücke, die sie anschließend in ihre Entwürfe für das Folgejahr einfließen lassen. Erstmals wurde das Plakat der Kieler Woche 1960 durch einen solchen Einladungswettbewerb ermittelt. Zur Kieler Woche 2025 wurde zum 65. Mal der Wettbewerb ausgeschrieben. Seit 1974 muss das Plakat in ein stimmiges Corporate Design eingebunden sein.
Die Teilnehmer*innen können bis zu drei Entwürfe für den Wettbewerb einreichen. In diesem Jahr standen insgesamt 13 Vorschläge zur Auswahl. Teilnehmer*innen waren: Cihan Tamti (Bochum), Margaret Warzecha und Sven Michel (Studio S/M/L, Berlin), Dorothea Weishaupt, Sinja Steinhauser und Sophia Schindler (Groenlandbasel, Basel), Rikke Hansen (Rødding, DK) sowie Klaus Welp (Helsinki, FIN).
Seit 2023 nimmt die Muthesius Kunsthochschule jährlich an dem Wettbewerb teil. Für 2025 beteiligten sich die Muthesius-Absolvent*innen Kaja Wilhelm, Laura Dachwitz und Sarah Strobel.
Die Jury
In der Jury saßen vier Fachjuror*innen, vier Sachjuror*innen und zum fünften Mal eine neunte Jurorin aus der Kieler Bevölkerung.
Die Fachgutachter*innen waren: Jeffrey Goldstein vom Karlsruher Designteam 2xGoldstein (ständige Gutachter), der Berliner Designerin Ariane Spanier (ständige Gutachterin), der Sieger 2024 Jianping He aus Berlin sowie Philipp Dornberger (Referatsleiter Kieler-Woche-Büro).
Ihnen saßen als Sachgutachter*innen zur Seite: Hauke Petersen (Vorsitzender des Vereins zur Förderung der Kieler Woche), Tim Häuslein (Geschäftsführer Point of Sailing Marketing GmbH), Anna-Lena Walczak (stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates der Kieler Woche Marketing GmbH) und Hanne Pries (stellvertretende Vorsitzende des Kultur- und Wissenschaftssenats der Landeshauptstadt Kiel).
Verstärkt wurde die Jury zudem von Antje Gerlieb, Bloggerin und Social-Media-Größe aus Kiel (moinmoinkiel). Das neunte Jurymitglied wechselt jährlich.
Die Ausstellung
Das Kieler-Woche-Büro lädt alle Interessierten dazu ein, sich in die Lage der Jury zu versetzen und das persönliche Lieblingsdesign zu küren. Von Dienstag, 10. September, bis Montag, 30. September, sind die für 2025 eingereichten Entwürfe in einer öffentlichen Ausstellung im Eingangsbereich des Kieler Rathauses, Fleethörn 9, zu sehen.
Einen Überblick über alle Plakatentwürfe des Designwettbewerbs zur Kieler Woche 2025 sowie früherer Wettbewerbe gibt es im Internet unter www.kieler-woche.de/design.
Pressemeldung 632/6. September 2024/ner-ari
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