Der ABK auf der Kieler Woche: Glasklar und mittendrin
Probephase mit roten Tonnen wird erweitert
Zur Kieler Woche 2024 waren sie erstmals im Probeeinsatz: Rote Abfalltonnen, in denen Besucher*innen ihr Flaschenglas entsorgen können. 45 Stück stellte der Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel (ABK) zu Kiels großem Segel- und Sommerfestival auf. In zehn Tagen kamen so 21 Tonnen Altglas zusammen.
Deshalb wird das Projekt nun zur Kieler Woche 2025 ausgeweitet: Insgesamt 100 Glasschlucker stehen in diesem Jahr zur Verfügung. Maritime Sprüche wie „Glas an Bord“, „Glas ahoi“ oder „Flaschen an Deck“ wurden dafür entwickelt. Die Sprüche wurden mittels eines Graffiti-Sprayverfahrens auf die Tonnen gebracht und können so jederzeit durch andere Sprüche oder Motive ersetzt werden – so müssen keine neuen Aufkleber produziert und aufgebracht werden. 200 zusätzliche 120-Liter-Glastonnen stehen an den Ständen für Gewerbetreibende parat.
„Gerade auf großen Festen kommt viel Glasmüll zusammen, wie auch das Ergebnis aus dem vergangenen Jahr zeigt“, so Jens Krause, Abteilungsleiter Straßenreinigung. „Wir haben seit 2014 Glastonnen im Einsatz, aber dieses Modell hat beim Publikum eindeutig den größten Zuspruch und die wenigsten Fehlwürfe.“
„Ich freue mich sehr, dass das Projekt nun ausgeweitet wird! Ob Pfandsysteme, Klimabäume oder Upcyclingprojekte: Die Kieler Woche wird immer nachhaltiger und klimapositiver. Auch die roten Tonnen tragen dazu bei, dass unsere Gäste sich beim Feiern, Entspannen und Treibenlassen wie zu Hause fühlen dürfen“, erklärt Philipp Dornberger, Leiter des Kieler-Woche-Büros.
Glas lässt sich unendlich oft verwerten und kann nun auch dank des roten ABK-Glasschluckers sortenrein in den Wertstoffkreislauf zurückgeführt werden. „Wir setzen auf die gezielte Rückführung durch die gesonderte Sammlung und natürlich weiterhin auf die glasklare Unterstützung der Besuchenden“, so Jens Krause. Rot sehen auf der Kieler Woche heißt also: Her mit den Flaschen.
Alle zusammen für weniger Abfall
Der Abfall auf der Kieler Woche soll kontinuierlich reduziert werden – durch durchdachte Maßnahmen und mit Unterstützung aller Beteiligten. In diesem Jahr werden daher erstmals auf allen Eventflächen separate Abfallstationen speziell für Standbetreiber*innen eingerichtet. Diese sind dazu aufgefordert, ihren Abfall nach Papier und Pappe, Glas sowie Restmüll zu trennen und über die Stationen korrekt zu entsorgen.
Doch auch außerhalb der Veranstaltungszeiten läuft die Arbeit weiter: Während die Gäste der Kieler Woche zur Ruhe kommen, sind zwei Hundertschaften des ABK in den frühen Morgenstunden im Einsatz. Sie reinigen Plätze und Wege, sammeln liegen gebliebenen Müll ein und sorgen dafür, dass die Stadt am nächsten Tag wieder in frischem Glanz erstrahlt.
Und weil immer wieder Dinge im Wasser landen, die dort nicht hingehören, ist auch der „Schiermoker“ wieder auf der Förde unterwegs. Damit seine Ausbeute möglichst gering bleibt, appellieren das Kieler-Woche-Büro und der ABK an alle Besucher*innen, ihren Abfall in den hunderten Mülltonnen in knallorange zu entsorgen, die im gesamten Stadtgebiet bereitstehen.
Pressemeldung 352/30. Mai 2025/cj-ari
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