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Meldung vom 31. Mai 2023

Sicher und friedlich durch die Kieler Woche

Die Kieler Woche ist ein friedliches und fröhliches Mitmach-Event für alle. Für die Sicherheit der Besucher*innen bei ihren Entdeckungsreisen sorgt ein durchdachtes Sicherheitskonzept, das in Kooperation zwischen der Landeshauptstadt Kiel und der Polizeidirektion Kiel erstellt wurde. Im Vordergrund steht dabei die Prävention.


Saferspaces

Die Kieler Woche zeigt durch seit Jahren rückläufige Einsatzzahlen der Polizei, dass sie ein besonders friedliches Fest ist. Um das respektvolle Miteinander auf der Kieler Woche noch weiter auszubauen, gibt es erstmalig das Angebot der Initiative Saferspaces auf der gesamten Kieler Woche.

Saferspaces bildet eine wichtige Brücke zwischen Menschen, die unsichere Situationen erleben oder beobachten. Die Initiative ermöglicht es Betroffenen, in der Kieler Woche niedrigschwellig über das Scannen eines QR-Codes Kontakt zu geschulten Awareness-Teams aufzunehmen.

Dank der Kooperation zwischen Wilms Sicherheit und saferspaces.io werden auf allen Eventarealen geschulte Awareness-Teams zur Verfügung stehen. Diese sind an lilafarbenen Westen erkennbar und jederzeit ansprechbar, wenn Hilfe benötigt wird.

Über QR-Codes auf Saferspaces-Plakaten sind die Teams zudem erreichbar, falls sie in einer unsicheren Situation nicht in der Nähe sein sollten. Betroffene, hilfesuchende und unterstützende Personen können die QR-Codes scannen und direkten Kontakt aufnehmen. Dafür wird lediglich die Handykamera vor den Code gehalten, bis der auftauchende Link zur Anwendung führt. Dadurch, dass jeder Code mit einem bestimmten Ort verknüpft ist, weiß das Awareness-Team genau, wo sich die betroffene Person befindet, und kann sich sofort auf den Weg machen. Das Ganze passiert anonym und ohne die Weitergabe persönlicher Daten. Dazu stehen auf allen Eventarealen Rückzugsräume für die Betreuung von schutzsuchenden Personen bereit.

Dieses Angebot stellt keinen Ersatz der rettungsdienstlichen oder polizeilichen Arbeit – vor allem bei Notfällen – dar. In Notfällen wird wie gehabt die 110 oder 112 direkt angerufen.


Jugendschutz

Bereits seit fast 20 Jahren haben sich auf der Kieler Woche sogenannte Jugendschutzstreifen etabliert. Dazu sind Pädagog*innen gemeinsam mit Polizist*innen auf der Kieler Woche unterwegs, beobachten und intervenieren bei gefährlichem oder illegalen Alkoholkonsum, beraten Jugendliche zum Konsum von Alkohol und stehen für Fragen bereit.

In Kooperation mit der Stadt.Mission.Mensch, dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein und dem Städtischen Krankenhaus Kiel wurde das HaLT-Projekt umgesetzt: Wird eine jugendliche Person mit einer Alkoholintoxikation in einem der Krankenhäuser eingewiesen, informieren die Kliniken die Stadt.Mission.Mensch. Geschulte Mitarbeiter*innen besuchen dann die Jugendlichen direkt am Krankenbett und bieten hilfreiche Beratungen an.

In diesem Jahr werden auch erstmalig die privaten Gewerbebereiche (Supermärkte, Tankstellen, Kioske) dazu aufgerufen, Kieler Woche-Partner*innen des Jugendschutzes zu sein und das Jugendschutzgesetz aufmerksam einzuhalten.

Der Jugendschutz wird darüber hinaus auf der Kieler Woche bei der Jungen Bühne und auf der Wiese am Aquarium (Geomar) vertreten sein. Dort werden durch Aktionen wie ein Alkoholquiz oder Rauschbrillen Informationen vermittelt.

Dazu wird ein von Jugendlichen entwickelter „Partybag“ für einen sicheren Alkoholkonsum für Jugendliche ab 16 Jahren verteilt – enthalten sind beispielsweise Infos zu Partydrogen, Hygieneartikel oder ein Getränkegutschein für ein alkoholfreies Getränk an der Jungen Bühne.

Grundsätzlich appelliert das städtische Jugendschutz-Team an alle volljährigen Gäste, keinen Alkohol an Minderjährige weiterzugeben.


Kinderschutz

Der Kinderschutzbund stellt zur Kieler Woche zwei Kinderauffangzelte bereit, um sich um verloren gegangene Kinder und suchende Eltern zu kümmern. Dort können Eltern auch kostenlos Armbänder für ihre Kinder abholen, auf denen ihre Mobilnummern vermerkt werden, um eine Kontaktaufnahme seitens des Kinderschutzbundteams zu ermöglichen. Die beiden Zelte befinden sich gut sichtbar an der Kiellinie auf der Geomarwiese und an der Spiellinie auf der Krusenkoppel. Darüber hinaus werden Mitarbeiter*innen des Kinderschutzbundes auch auf den Eventarealen mobil unterwegs und damit jederzeit ansprechbar sein.


Besonderer „Liegeplatz“ am Ostseekai

An insgesamt vier Stationen verteilt über die Eventareale steht der Sanitätsdienst für Kieler-Woche-Besucher*innen bereit, um bei Bedarf Hilfe zu leisten. Am Ostseekai wird erstmals ein ganz besonderer „Liegeplatz“ für diejenigen, die auf der Entdeckungsreise seekrank geworden sind, angeboten.

An diesem zentralen Behandlungsort können Kieler-Woche-Patient*innen durch den Sanitätsdienst behandelt werden, die nicht als Notfall in ein Krankenhaus gebracht werden müssen. Hier können beispielweise kleinere Verletzungen sanitätsdienstlich versorgt oder hilfsbedürftige, nicht krankenhauspflichtige Personen betreut werden.

Das neue Konzept dient auch dazu, die teilweise ausgelasteten Krankenhäuser zur Kieler Woche nicht zusätzlich zu belasten. Zudem können Patient*innen direkt in der Nähe der Eventareale wieder entlassen werden und danach entweder zu ihren Freund*innen zurückkehren oder sich auf den Heimweg machen können. 

Pressemeldung 444/30. Mai 2023/van-ari


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